Frühes Screening auf Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) München

Frühes Screening auf Präeklampsie Schwangerschaftsvergiftung München
Pränataldiagnostik Frauenarzt München

Risikoabschätzung Schwangerschaftsvergiftung – kindliche Mangelversorgung.

Auch in einer zunächst völlig unauffällig verlaufenden Schwangerschaft können im weiteren Verlauf Probleme auftreten. Bei der Präeklampsie (im Volksmund auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt) handelt es sich um eine schwere Komplikation, die in der zweiten Schwangerschaftshälfte auftritt. Kennzeichen sind ein hoher Blutdruck sowie eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß über die Nieren. Es kommt zu einer verminderten Durchblutung des Mutterkuchens, der das ungeborene Kind versorgt.

In schweren Fällen treten bei der Mutter Störungen der Leber- und Nierenfunktion, des blutbildenden Systems und des Nervensystems auf. Bei dem Kind führt dies häufig zu einem niedrigem Geburtsgewicht und Lungenproblemen. Oft ist eine vorzeitige Entbindung erforderlich, um das Leben von Mutter und Kind nicht zu gefährden.

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Durch eine spezielle Ultraschalluntersuchung (Doppler-Untersuchung der Aa. uterinae der Gebärmutter) wird die Durchblutung dieser Gefäße gemessen. Zusätzlich können durch eine Blutabnahme zwei Eiweißstoffe (PAPP-A und PLGF) im Blut bestimmt werden. Durch eine Kombination beider Methoden kann ein hoher Prozentsatz der Schwangeren erkannt werden, die eine Präeklampsie entwickeln. Im Falle eines erhöhten Risikos kann durch eine rechtzeitige und vorbeugende Gabe von ASS (Aspirin 100 mg/Tag) oftmals eine Präeklampsie, insbesondere die schweren Verlaufsformen vermieden werden.

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